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Kurzlinks

Umweltschutz

Wasser

Wasser ist Grundlage allen Lebens und auch vieler (industrieller) Prozesse und sonstigen Anwendungen. Letztere sind die Haupt-Einsatzfelder dieses Rohstoffs. Auf die Aufrechterhaltung biologischer, physiologischer Prozesse entfällt nur ein sehr geringer Teil des sog. Wasserverbrauchs, der bei genauerer Betrachtung eigentlich als Wasserverschmutzung zu bezeichnen wäre. So benötigt ein Mensch in unseren Breiten täglich eigentlich nur 2-3 Liter (Trink-) Wasser, für Waschprozesse und Toilettenspülung usw. setzt er ca. 50x mehr ein. Als Endprodukt fällt in beiden Fällen verunreinigtes Wasser (sog. Abwasser) an, das vor einer weiteren Nutzung gereinigt werden muss. Eine Klassifizierung der Verschmutzung bzw. Gewässergüte erfolgt oft in einem mehrstufigen Trophiesystem.
Natürliche Gewässer besitzen durch die dort vorkommenden Destruenten eine gewisse Kapazität zur Selbstreinigung (vgl. Dynamik v. Ökosystemen). Überschreitet die Menge der eingeleiteten biologisch nutzbaren Abfallstoffe diese Kapazität, so treten Probleme auf. Neben der Menge spielt jedoch auch die Art der im Abwasser enthaltenen Verschmutzung eine zentrale Rolle. Toxische oder nicht abbaubare Substanzen vergiften die im Gewässer lebenden Organismen oder führen durch ihre Akkumulation zu permanent steigenden Belastungen, mit z.T. nicht abschätzbaren Folgen.
Die Menge der anfallenden Abwässer übersteigt die Reinigungskapazität natürlicher Ökosysteme, weshalb der Mensch zum Schutz der Umwelt diese Abwässer gezielt "verarbeiten" muss. In modernen Kläranlagen angewendete Methoden orientieren sich unter Anwendung biologischer Erkenntnisse in vielen Klärschritten an der Natur. Biologische Klärstufen sind letztlich künstliche Ökosysteme, in denen unter vom Menschen kontrollierten Bedingungen Wasser durch Entzug / Verbrauch von Nährstoffen die Belastung des Wassers reduziert wird. In ergänzenden Stufen müssen für die in diesen Teilen einer Kläranlage eingesetzten Organismen oder die verbaute Technik problematischen Stoffe abgeschieden, verdünnt oder chemisch entfernt werden. Entsprechendes gilt für alle nicht biologisch abbaubare Schadstoffe. Nach dem Durchlaufen aller Klärstufen und den ihn ihnen stattfindenden Prozessen liegt gereinigtes, aber nicht vollständig gesäubertes Wasser als Endprodukt vor.

 

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